sommerliche Heimtextilien mit Eis

 

Wenn du diesen Blogartikel liest, dann hast du dich wahrscheinlich schon einmal gefragt, wie du deine Aquarellkunstwerke in tolle Muster verwandeln kannst, die auf verschiedenen Produkten glänzen, oder?

 

Ich arbeite seit vielen Jahren als Aquarellmalerin und Dozentin und meine Muster zieren viele unterschiedliche Produkte von verschiedenen Heimtextilien, wie BettwäscheDekokissen oder Duschvorhängen hin zu Geschenkpapier und Verpackungen. Dabei liegt mein Fokus auch bewusst auf der Aquarellmalerei, da dies eine Maltechnik ist, die von vielen Herstellern aber auch Endkunden geschätzt wird.

 

Mit meinen on- und Offlinekursen, meinen Büchern aber auch auf meinem YouTube Kanal zeige ich dir, wie du mit Aquarellfarben malen kannst.

 

Schau dir gern mal das YouTube Video zum Popsicle Eis an und erstelle deine eigenen Varianten.

 

Ein kleiner Hinweis vorab: bitte beachte die Urheberrechte und nutze die Anleitung lediglich als Inspiration für deine eigenen Eismotive. Danke sehr.

 

 


Drei Tipps, die du dann für dein Nahtlosmuster anwenden kannst, möchte ich dir jetzt hier einmal vorstellen.

Ein Motiv = mehrere Motive:

 

Um ein nahtloses Muster zu erstellen, brauchst du einige unterschiedliche Motive. Um möglichst effizient zu sein, male ich nicht jedes Motiv, sondern nutze Programme wie Photoshop oder Procreate, um ein gemaltes Motiv zu verändern. Das kann zum Beispiel ganz einfach sein, in dem ich die Farben ändere. Mit dem Lassotool und der Farbanpassung kannst du dein Motiv ganz einfach in verschiedenen Farbvarianten gestalten. So erhältst du mit minimalem Aufwand mehrere einzigartige Designs. Um dies zu tun, wähle mit zum Beispiel dem Lassotool den Teil deines Aquarells aus, den du verändern möchtest. Gehe dann zu den Farbanpassungstools, wie beispielsweise „Farbton/Sättigung“ oder „Farbfilter“, um die Farbe des ausgewählten Bereichs zu ändern. Spiele mit verschiedenen Einstellungen, bis du die gewünschten Farbtöne erreichst. Durch das Speichern jeder Farbvariation als separates Bild hast du im Handumdrehen eine Vielzahl an Designs zur Verfügung. Achte aber auch darauf, dass das Auge des Betrachters gleiche Formen erkennt, auch wenn die Farben geändert sind. Damit es also nicht zu gleichtönig und langweilig wird kannst du auch einzelne Elemente untereinander tauschen. Um mal beim Beispiel von unserem Eis zu bleiben, kannst du auch zum Beispiel die Eistüte von dem einen Eis mit dem anderen austauschen oder dein Eis spiegeln. Insgesamt sollte dein Motiv, egal wie du es veränderst, aber nicht zu oft in deinem Rapport auftauchen. (Ein Rapport ist der Ausschnitt von deinem Nahtlosmuster, der sich immer wieder wiederholt, wenn du mehr zum Musterdesign lernen möchtest, dann schau dir gern diesen Kurs hier an oder buche eine Einzelstunde mit mir. Ich helfe dir gern weiter!)

 

Kannst du erkennen, welches Eis jeweils das Original ist? Schreib es gern mal in die Kommentare.

 

 

Perfekt für Mustereinsteiger

 

Falls du dich mit den unterschiedlichen Versatzarten noch nicht auskennst, nutze eine lose Anordnung deiner Motive. Das ist besonders hilfreich, wenn du gerade erst mit dem Musterdesign beginnst.

 

 

Eine lockere, zufällige Anordnung deiner Popsicle-Motive oder anderer Aquarellelemente kann genauso attraktiv und professionell wirken wie komplexere, geplante Muster. Auf diese Art und Weise kannst du dich langsam an die Welt des Musterdesigns herantasten.

 

Beginne damit, deine Motive auf deiner Arbeitsfläche in Photoshop oder Procreate zu platzieren. Setze sie zum Beispiel in verschiedenen Größen und Winkeln auf die Arbeitsfläche, um eine interessante und dynamische Komposition zu schaffen.

 

Wie du siehst habe ich meine Popsicles mit Früchten kombiniert, die einen wesentlich kleineren Maßstab haben als das Eis und damit eben noch mehr spannung ins Muster bringen. Achte darauf, dass die Abstände zwischen den Motiven variieren, um das Muster natürlicher wirken zu lassen. Dabei sollten aber möglichst keine sehr offensichtlichen Lücken entstehen.

 

Diese Technik ermöglicht es dir, ein harmonisches Design zu erstellen, ohne dich mit den technischen Aspekten des nahtlosen Musters auseinandersetzen zu müssen und ist damit wie gesagt perfekt für Mustereinsteiger geeignet.

 


NACHTRAG: das Popsicle Eis Muster ist als Lizenz für Bettwäsche gekauft worden und ich denke mal nächsten Sommer gibt es das dann im Handel.

Digitale Verfeinerung

 

Weißt du, welche Designs sich gut verkaufen? Natürlich die, die ein ansprechendes Dessin haben. Aber auch die, die wirklich sauber und hochwertig bearbeitet sind. Das ist nicht nur bei analogen Mustern wichtig.

 

 

Daher hier Tipp Nummer drei: Nachdem du deine Aquarelle eingescannt hast (achte hier auf deine Scan-Einstellungen), ist es wichtig, sie für den Druck zu optimieren. Nutze dabei verschiedene Tools in Procreate oder Photoshop, um die Farben zu verstärken, Kontraste anzupassen und eventuelle Unregelmäßigkeiten zu korrigieren. Diese Verfeinerungen stellen sicher, dass deine Muster auf den gedruckten Produkten klar und lebendig erscheinen.

 

 

Verwende die „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“, um die Helligkeit und den Kontrast deiner Bilder anzupassen. Dies kann helfen, die Farben zu intensivieren und die Details besser hervorzuheben. Auch das Entfernen von Fehlern oder Flecken, die beim Malen entstanden sind, ist ein wichtiger Schritt. Nutze hierfür Werkzeuge wie den „Reparaturpinsel“, um deine Motive zu perfektionieren.

 

Ein gut optimiertes Design macht einen großen Unterschied in der Qualität des Endprodukts und stellt sicher, dass deine Kunstwerke in bestmöglicher Weise präsentiert werden. Auch die Ränder deines Aquarellmotivs solltest du gut bearbeiten.

 


Kennst du schon den youdesignme Mitgliederbereich, dort gibt es verschiedene Anleitungen zu Eistüten, wie diesen hier und vielen weiteren Motiven, die du für dein Musterdesign anwenden kannst.

 

 

Fragst du dich, warum ich hier eigentlich nur von Photoshop und Procreate rede? Für analog gemalte Motive nutze am besten Programme, die pixelbasiert sind. Das können natürlich auch andere Programme sein, wie zum Beispiel Affinity Photo. Gerade beim Aquarell macht das Sinn. Arbeitest du mit zum Beispiel Illustrator und wandelst dein Aquarell in eine Vectorgraphik um (damit du sie im Programm besser nutzen kannst), geht der Aquarell-Look recht schnell verloren.

 

 

Lust auf noch mehr Musterinspiration?!

 

Schau dir gern auch diese beiden Videos an und lass dich von den Motiven zu deinen eigenen Schnecken und Zitrusfrüchten inspirieren (beachte bitte das Urheberrecht und nutze 1:1 abgemalte Bilder nur für Lernzwecke)

 


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Kommentare: 15
  • #1

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:22)

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  • #2

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:23)

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  • #3

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:23)

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  • #4

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:24)

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  • #5

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:24)

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  • #6

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:25)

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  • #7

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:25)

    10'XOR(1*if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR'Z

  • #8

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:26)

    1-1) OR 579=(SELECT 579 FROM PG_SLEEP(15))--

  • #9

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:26)

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  • #10

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:27)

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  • #11

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:28)

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  • #12

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:28)

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  • #13

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:29)

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  • #14

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:30)

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  • #15

    ubaTaeCJ (Mittwoch, 09 Oktober 2024 16:30)

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