Heute gibt es eine Gänsehautgeschichte von Solvyk, Hobbymalerin und Teilnehmerin in meinem Mitgliederbereich. In meiner geschlossenen Facebook Gruppe hat Solvyk uns erzählt, dass sie bei einem Wettbewerb mitgemacht und unter den 12 Gewinnern war. Diese Geschichte möchte ich gern mit dir teilen. Ursprünglich wollte ich die Story in einigen Sätzen zusammenfassend hier erzählen, als ich dann aber die Mail von Solvyk erhielt, war klar, die Geschichte muss hier so wie ist wider gegeben werden.
Ich habe mich selbst in der Geschichte das ein oder andere mal erkannt. Ob es dir beim Lesen ähnlich geht?
Füße hoch und gemütlich machen - nimm dir eine kleine Auszeit für diese Geschichte.
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Mit dem Malwettbewerb war das so ein Zufall. Ich singe in einem Chor und habe bei einem Chorwochenende ein Dame kennengelernt, die in einem Kloster arbeitet. Wir kamen ins Gespräch, blieben in Kontakt und eines Tages schickte sie mir Fotos, die sie von der Goslarschen Zeitung gemacht hat mit dem Malwettbewerb. Sie fragte mich, ob dass nicht etwas für mich wäre, da mitzumachen. Dann sah ich mir das Ganze im Internet an und las die Teilnahmebedingungen und dachte: "Vielleicht mache ich da mit."
Ich bin so ein Mensch, der erst einmal kneift und denkt: "Ob ich dafür gut genug bin?"
Mein Partner ermutigt mich und sagte: “Dabei sein ist alles. Probiere es doch mal." Aber so wie es immer ist, wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle, zögere ich erst einmal.
Aber so wie es immer ist, wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle, zögere ich erst einmal. Das Thema des Wettbewerbs war: „Mein Harz im Frühling, mein Harz im Sommer, mein Harz im...."
Ich zögerte bis zur letzten Woche vor Einsendeschluss und malte das gleiche Motiv, wie schon einmal mit Aquarellfarben. dieses Mal mit allerdings mit Aquarell- und Graphitstiften. Beim diesem Bild saß ich am Nassenwieser Teich im Harz vor dem Baumstumpf und schaute in den Wald. Ich wollte das Licht zwischen den Bäumen einfangen und die ruhige Stimmung im Wald. Frank angelte und ich zeichnete. Jeder geht seinem Hobby nach und doch sind wir eins. Wir lieben den Harz und wandern auch sehr viel. (Natürlich liebe ich die See mehr.)
Es war auch sehr interessant, das gleiche Motiv, mit einem anderen Malmittel auszuprobieren. ...
Ungefähr 1 1/2 Wochen später, bekam ich einen großen festen Briefumschlag von der Postbotin persönlich übergeben, da er nicht in den Postkasten passte. Ich habe ihn sofort geöffnet und war sprachlos, als ich meinen eingesendeten Umschlag mit dem Bild erkannte. Auch ein Bildband aus dem Harz war dabei - „Brockengesichter“. Da wußte ich, mein Bild wird gedruckt, denn diesen Bildband bekommen nur die 12 Teilnehmer, deren Bild im Kalender erscheint. Ich war völlig sprachlos und aus dem Häuschen, lief in der Wohnung umher und rief:
"Ich freue mich, ich freue mich..."
Solche Freudentränen hatte ich schon lange mehr. Das war der Wahnsinn. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich schwitze, weinte und lächelte vor Freude. Dann rief ich die Goslarsche Zeitung an und bedankte mich. Sie bedankten sich auch bei mir und sagten, dass es dieses Jahr besonders schwer viel sich zu entscheiden, da viele Einsendungen waren. Naja, es waren ja auch viele Menschen zu Hause und hatten Zeit. Aber das mein Bild es trotzdem geschafft hat, war unglaublich.
Ich male nun schon einige Jahre und lerne trotzdem so viel in deinem Mitgliederbereich.
Es ist immer eine Herausforderung, mal die Motive mit neuen Herangehensweisen zu aquarellieren und ich lerne immer dazu. Du hast so viele neue Tipps und Anregungen in deinen Anleitungen, das es mir immer wieder Spaß macht, Neues auszuprobieren. ... und Aquarell ist ja sowieso immer spannend und jedes Bild anders, da man mit den vielen Zufällen, die dabei passieren, Neues entdeckt und mit einem Mal das vorher geplante Bild eine ganz andere Richtung nimmt. Das ist so wie bei Kindern, die sich beim Spielen in Zeit und Raum verlieren.
Auch empfinde ich, dass Anfänger gut in deinem Mitgliederbereich aufgehoben sind, da die Videos richtig gut verständlich aufgebaut sind. Nur schade ist es, dass ich so weit von Berlin weg wohne und nicht z.B. an den Treffen im Botanischen Garten teilnehmen kann oder an den Workshops vor Ort.
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